Grillhütte Beßlich oder Almhütte „St. Johann“

Da sich die Grillhütte in Beßlich in einem sehr schlechten Zustand befand, wurde Ende 2010  mit der Sanierung begonnen. Im Oktober 2011 beschloss der Ortsbeirat Beßlich einstimmig, dass die teils morschen Wände der Hütte erneuert, die maroden Toiletten beseitigt und eventuell der Abzug des Außengrills ersetzt werden sollte. Zumauern des überdachten, vorderen Zugangsbereiches wurde abgelehnt. Weitere Maßnahmen sollten mit dem Ortsbeirat eng abgestimmt werden.

Fakt war, dass eine Woche nach der besagten Sitzung der Eingangsbereich zugemauert und danach der Außengrill abgerissen wurde.

Die Frage besteht bis heute: Wer hat dem stattgegeben und zugestimmt ? Wer hat sich über den Beschluss des Ortsbeirates hinweggesetzt ???

5.000 Euro sollten für notwendige Reparaturen und Erhaltungsmaßnahmen investiert werden, nun mussten 2.500 Euro nachgeschoben werden. Geld, das man dringend für andere Objekte benötigt hätte (z.B. DSL-Ausbau, Sanierung des Kinderspielplatzes, Friedhof Beßlich usw.).

Mit sehr viel löblicher Eigenleistung einiger Beßlicher Bürger wurde nun der Innenbereich wunderschön saniert, gemütlich eingerichtet und der Hütte ein Name gegeben.

Von nun an steht in Beßlich die Almhütte „St. Johann“ und man wünscht sich nur noch die Zillertaler Alpen hierhin ! Vielen Dank an die Helfer für die geleistete Arbeit.

Deckende Einnahmen aus der Vermietung der Grillhütte sind zur Zeit nicht zu erwarten, da sie immer noch eine Baustelle ist. Die Toiletten, ein kleiner Abstellraum oder eine Küche sollen angeblich noch gebaut werden. Von einem Außengrill ist gar keine Rede mehr. Wo soll das benötigte Geld auch herkommen ?

Die Renovierung begann vor 2 ½  Jahren und wird noch andauern, da mittlerweile weitere Probleme aufgetaucht sind.

Was bisher an Geldern verbraucht wurde, entzieht sich unserer Kenntnis und wird verschwiegen.

Die gesetzliche Auflage, die Grillhütte an ein öffentliches Kanalnetz anzubinden oder das Abwasser zu sammeln  (da sonst die Nutzung der Hütte untersagt wird), die Sanierung des Daches usw. veranlasste den Gemeinderat im Herbst 2012,  60.000,– Euro  für dieses Projekt durchzuwinken.   DIE SPD STIMMTE DAGEGEN !

 

Die für die Gemeinde anfallenden Kosten für die Schaffung des dringend notwendigen DSL-ausbaus liegen voraussichtlich in einer ähnlichen Größenordnung (nach Abzug eines zu erwartenden Zuschusses) wie die für die Grillhütte bewilligten 60.000 Euro.Der DSL-Ausbau muss durch eine Steuererhöhung finanziert werden. Die Hüttensanierung gab es ohne geplante Steuererhöhung. Hätten wir also ohne die Maßnahme der Grillhütte den DSL-Ausbau ohne Steuererhöhungen bekommen ?

Das kann man keinem Bürger vermitteln. Es läuft jeder vernünftigen Denkweise zuwider und ist nicht vertretbar.

Aber es gibt schon wieder Neuigkeiten:

Die Toiletten des Tennisgebäudes können jetzt doch für die Grillhütte benutzt werden und es wurde festgestellt, dass die alten Toiletten der Grillhütte eine Sammelgrube besitzen.

Zur Zeit wird geprüft, ob die Grube noch gebrauchsfähig ist. Ausreichend wäre sie bestimmt, da ja nur noch kleine Wassermengen anfallen.

Wenn man die Schildbürger von Schilda einladen würde um ihnen die Geschichte von der Grillhütte Beßlich zu erzählen, würde eine große Bewunderung der Gäste zu beobachten sein.

Kommentare sind geschlossen.