Tag Archiv für Verbandsgemeinde

Stellungnahme der SPD-Fraktion zum Thema: hauptamtlicher Wehrleiter

In der Anlage finden Sie die Stellungnahme der SPD-Fraktion zur Einführung des hauptamtlichen Wehrleiter in der Verbandsgemeinde Trier-Land im Rahmen der Haushaltsdiskussion für das Jahr 2021 am 10.02.2021 in Langsur.

Bürgernahe Verwaltung kommt allen zugute!

Die Einführung des mobilen Rathauses war die beste Entscheidung, die der Verbandsgemeinderat seinerzeit getroffen hat. Sie kommt allen zugute und wird nach wie vor sehr gut angenommen. Dies soll auch in Zukunft so bleiben. Dafür werden wir uns einsetzen. Bürger aus anderen Verbandsgemeinden beneiden uns um diese Einrichtung.

Als nächster Schritt gilt es, auch bei unserer Verwaltung digitale und elektronische Verwaltungsdienste anzubieten. Dann kann der Bürger auch von zu Hause aus durch einfache und nutzerfreundliche Plattformen Verwaltungsangelegenheiten mit dem PC erledigen, denn durch das „schnelle Internet“, das derzeit in der Verbandsgemeinde nahezu überall eingerichtet wird, werden die Voraussetzungen dazu geschaffen.

Der Verbandsgemeinderat muss sich in der kommenden Legislaturperiode
mit dem Standort des Verwaltungsgebäudes in der Gartenfeldstraße und mit den technischen Betrieben im Gewerbegebiet Trierweiler befassen. Denn energetische Sanierungen und die Erweiterungen sind notwendig, jedoch mit sehr hohen Kosten verbunden.
Jedoch sollte man nach unserer Auffassung die Entwicklung in der Verbandsgemeinde Speicher abwarten. Die Möglichkeit, dass die VG Speicher mit der VG Trier-Land in der nächsten Legislaturperiode fusioniert, kann nicht ausgeschlossen werden. Somit stünde ein weiteres modernes Verwaltungsgebäude zur Verfügung, welches unbedingt in die weiteren Diskussionen und Überlegungen eingebunden werden muss.


SPD wählen, damit keine voreiligen Entscheidungen
getroffen werden.

Matthias Wagner zum Verbandsbürgermeisterkandidaten gewählt

Butzweiler: Der SPD Gemeindeverband Trier-Land hat in seiner Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag einstimmig den in Langsur-Metzdorf lebenden Matthias Wagner zu ihrem Kandidaten für die 2018 stattfindenden Wahlen des Bürgermeisters in der Verbandsgemeinde Trier-Land gewählt.

In einem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal in Newel-Butzweiler eröffnete Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley als Versammlungsleiterin die Sitzung und begrüßte alle anwesenden Genossinnen und Genossen, insbesondere den SPD- Fraktionsführer im Verbandsgemeinderat Trier-Land, Edgar Schmitt, sowie den SPD Kreisvorsitzenden Dirk Bootz.

Matthias Wagner ist 54 Jahre alt, verheiratet und hat zwei bereits erwachsene Kinder. Nach einer Ausbildung zum Techniker beim Deutschen Wetterdienst wechselte er vor 17 Jahren zur Verbandsgemeindeverwaltung Trier-Land und ist dort aktuell für den Brand- und Katastrophenschutz verantwortlich. Im Oktober dieses Jahres wird er die Sachgebietsleitung für Öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie den Brand- und Katastrophenschutz übernehmen.
Beim Deutschen Wetterdienst, Wetteramt Trier, war Matthias Wagner über viele Jahre Personalratsvorsitzender und Mitglied im  Gesamtpersonalrat.
Über mehrere Wahlperioden hinweg war er Jugendschöffe, Schöffe beim Amtsgericht und ist heute immer noch tätig als Beisitzer im Kreisrechtsausschuss und ehrenamtlicher Richter beim Sozialgericht.
Der Öffentlichkeit bekannt ist Matthias Wagner bereits seit längerem als erfolgreicher Schiedsmann und Mediator. Er ist seit 2012  Vorsitzender der Landesvereinigung Bund Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen in Rheinland-Pfalz. Aufgrund seiner vielzähligen ehrenamtlichen Tätigkeiten erhielt er 2013, auf Vorschlag des damaligen Landesjustizministers Jochen Hartloff, die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz durch Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreicht.

In seiner Antrittsrede als SPD-Kandidat zum Amt des Bürgermeisters der VG Trier-Land verwies Matthias Wagner darauf, dass er die Verbandsgemeinde mitsamt ihren Menschen und deren Probleme in ihrer ganzen Bandbreite kenne. Die Verwaltungsabläufe sind ihm aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit bestens bekannt.

Matthias Wagner: „Die größte Sorge bereitet mir im Moment die Politikverdrossenheit der Bürger. Wir müssen fort von der „Zuschauerdemokratie“. Alle Bürger sind aufgefordert, aktiv Politik zu betreiben, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen.“
Aus diesem Grund stellt sich Matthias Wagner den Bürgern im kommenden Jahr zur Wahl.

 

Heimatecho April-Mai 2015

Das Heimatecho ist die regelmäßig durch den Ortsverein Newel herausgegebene Ortsvereinszeitung.

Sie wird in gedruckter Form jedem Haushalt in der Gemeinde Newel und Aach zugestellt.

Sollten Sie eine Ausgabe nicht erhalten haben, können Sie sie hier als Download herunterladen.

Heimatecho Ausgabe April-Mai 2015

2015_Heimatecho_ April-Mai

Kommunalaufsicht zieht Daumenschrauben an

Es ist allgemein bekannt, dass die Gemeinden finanziell nicht auf Rosen gebettet sind. Die Einnahmen der Ortsgemeinden reichen oftmals nicht aus,  um die Aufgaben zu bewältigen. Wenn die Abgaben an den Landkreis (Kreisumlage) und an die Verbandsgemeinde (VG –Umlage) von den Gemeinden gezahlt werden, bleibt ihnen zu wenig übrig für die Unterhaltung von Straßen, Bürgersteigen, Dorfplätzen, Spielplätzen,  Bürgerhäusern  usw.

Kürzlich kritisierte die Kreisverwaltung den nicht ausgeglichenen Ergebnishaushalt der Verbandsgemeinde Trier-Land und besteht vehement auf der  Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben. Das heißt, dass nach der Gemeindehaushaltsverordnung sowohl der Ergebnishaushalt als auch der Finanzhaushalt auszugleichen sind.  Diese Vorgabe zwingt die Mitglieder des Verbandsgemeinderates dazu, die Verbandsgemeindeumlage zu erhöhen. Die Kommunalaufsicht erwartet bis zum Jahr 2018  ein Defizit  in Höhe von 1.800.000 Euro. Kommt man der Forderung der Kreisverwaltung nach, ist die Verbandsgemeindeumlage um 3,5% zu erhöhen, damit der Verlust bis zum Jahr 2018 ausgeglichen wäre. Dies bedeutet zum  Beispiel für die Ortsgemeinde Newel eine Mehrbelastung  ab dem Jahr 2016 in Höhe von ca. 80.000 Euro, für Zemmer in Höhe von 83.000 Euro und für Trierweiler sogar von 167.000 Euro, um nur einige Gemeinden zu nennen.

Auf die Frage, wie denn  die Ortsgemeinden die Mehrbelastungen finanzieren sollen, hat die Kommunalaufsicht klare und unmissverständliche Antworten.

Zitat: „Die Umlagepflichtigen Gemeinden haben im Rahmen der Finanzhoheit  die Möglichkeit,  die Realsteuersätze anzuheben. Eine generationsgerechte Haushaltsführung mache es zwingend erforderlich, sämtliche Einnahmemöglichkeiten auszuschöpfen“.

Im Grunde genommen werden die Ortsgemeinderäte gezwungen,  die Hebesätze der Gemeindesteuern (Gewerbesteuer, Grundsteuer A + B, Hundesteuer) exorbitant anzuheben. Für die Ortsgemeinde Newel würde dies eine Erhöhung der Grundsteuer B um 150 Prozentpunkte auf 560  und für den Gemeindehaushalt ganz auszugleichen um 390 Prozentpunkte auf 800 Prozentpunkte bedeuten.

Etwas besser dran, sind die Ortsgemeinden, die durch anderweitige Einnahmen, wie z. B. durch Windkraft oder Solartechnik ihre Gemeindehaushalte verbessern können.

Wir können es nicht hinnehmen, dass der Bürger überproportional zur Kasse gebeten wird.  Entscheidenden Einfluss auf die Umlage haben natürlich die künftigen Investitionen der Verbandsgemeinde.  In den nächsten Jahren stehen größere Investitionen auf dem Wunschzettel im Bereich der Schulen, Turnhallen, Feuerwehren und Fremdenverkehr.

Wir, die Sozialdemokratische Fraktion im Verbandsgemeinderat,  werden in den nächsten Wochen beraten, wie man der zu erwartenden Belastung für den Bürger entgegensteuern kann,  damit sich die Hebesätze in einem erträglichen Maße bewegen werden.                                                                Edgar Schmitt, SPD Fraktionsvorsitzender im Verbandsgemeinderat

Kandidaten für Trier-Land

Am 11.03.2014 hat der SPD-Gemeindeverband Trier-Land seine Kandidatinnen und Kandidaten für die Verbandsgemeinderatswahl Trier-Land auf einer Mitgliederversammlung gewählt. Die Liste wird angeführt vom Fraktionsvorsitzenden Edgar Schmitt aus Zemmer.
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